

In unserem Weihnachtsurlaub im Dezember haben wir das DIY Projekt “Hausbett” gestartet.
Der Weltentdecker sollte endlich ein neues Bett bekommen, welches seinen Ansprüchen gerecht wird und so kam es, dass im Kinderzimmer des Entdeckers nun ein floor bed nach Maria Montessori steht.
Warum ein Gitterbett für uns nicht das Richtige war
Damals in der Schwangerschaft sind wir losgezogen und haben Kinderzimmermöbel gesucht, welches unseren Ansprüchen an Optik, Haptik und Nutzungsfreundlichkeit erfüllen sollte.
Farblich sollte es bitte auch zum Rest des Farbkonzeptes des Zimmers passen und schnell sind wir fündig geworden.
Natürlich kauften wir das komplette Programm Wickelkommode, Schrank, Gitterbett etc.
Ich kann mich gut an das Gefühl erinnern, als das Kinderzimmer fertig war und alles soooo perfekt passte – nur das Kind noch fehlte.
Wir haben das Gitterbett wenig genutzt, da es sich für uns einfach nicht richtig angefühlt hat und unser Kind uns schnell gezeigt hat, dass er von den Gittern wenig hält.
Die Gitter dienen in erster Linie der Sicherheit des Kindes, aber nicht den Bedürfnissen, denn unser Kind wollte bei uns sein und in seinem Kinderbett hatte er keine Möglichkeit dazu gehabt.
Seit Beginn unserer Elternschaft betreiben wir Familienbett.
Als der Entdecker ca. 10 Monate alt war, haben wir die Gitter an seinem Kinderbett komplett abgebaut und nur auf Kopfhöhe einen “Rausfallschutz” angebracht.
Er hatte somit nun die Möglichkeit frei zu entscheiden wann und ob er in sein Bett ging und plötzlich lag er sehr gerne zum Mittagsschlaf in seinem Bett, denn er konnte aufstehen wann er wollte.
Mit dem Wissen, welches ich heute nach fast vier Jahren mit dem Weltentdecker gesammelt habe, würde ich beim zweiten Kind kein Gitterbett mehr kaufen, aber beim ersten Kind weiß man sowas eben noch nicht.
Unser Hausbett nach Maria Montessori
An das neue Bett des Entdeckers hatte ich zwei Ansprüche:
♥ einen Platz, der an seine Bedürfnisse angepasst ist
(selbstständiges ein- und aussteigen, genügend Platz für Kuscheltiere und Kuschelkissen)
♥ Platz zum Kuscheln mit Mama und Papa
Die Montessori Pädagogik sieht für Kinder einen Schlafplatz vor, der ihren Bedürfnissen und der Förderung ihrer Selbstständigkeit entgegen kommt.
Kinder sollen ihren Schlafplatz selbstständig nutzen können, schlafen, wenn sie müde sind, aufstehen, wann sie wollen und sich zurück ziehen, wenn ihnen danach ist.
Das Bett dient bei uns nicht ausschließlich zum Schlafen, sondern ist ein Ort zum Geschichten erzählen, kuscheln und miteinander lachen.
Unser Hausbett ist kein typisches floor bed, denn es steht etwas erhöht und liegt somit nicht ganz plan auf dem “floor” auf.
Dies war uns wichtig, damit die Matratze von unten vernünftig zirkulieren kann, besonders da der Entdecker nachts sehr schwitzt.
Das Hausbett ist ein DIY Projekt vom Opa und Papa des Entdeckers gewesen und wurde in liebevoller Teamarbeit gemeinsam konstruiert.
Natürlich durfte der Entdecker beim Bauen seines neuen Bettes ebenfalls helfen.
Gemütlichkeit mit Deko
Gemütlichkeit und heimelige Atmosphäre strahlt das Hausbett aus und mit der Lichterkette am Dach wirkt es abends beim Geschichten lesen wie beisammensitzen bei Kerzenschein.
Der Entdecker mag sein neues Bett sehr gerne, denn nicht nur von der Größe hat sich einiges verändert (von 140x70cm auf 200x90cm), er hat jetzt endlich auch Platz für all seine Kuscheltiere und Kuschelkissen – davon hat er wahnsinnig viele.
Zum Einstand gab es einen DIY Wolkendrachen als Bettschlange zum Kuscheln und Spielen dazu.
Den DIY Beitrag zum “Wolkendrachen” findest du hier zum Nachlesen.
Die Kuschelkissen begleiten den Weltentdecker schon seit einiger Zeit und durften auch im neuen Bett Platz finden.
Die Plotterdatei der Kissen findet ihr bei Oberschätzchen in der “Rush Hour – Blaulicht und Tatütata” Serie, diese steht bei uns nach wie vor hoch im Kurs.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Meine Güte, ist das schön geworden.
Ich bewundere immer wieder wie kreativ man (du) sein kannst.
Ich fände eine Roomtour wahnsinnig spannend und würde sehr gerne weitere Details des Zimmers sehen.
Es schaut wirklich so liebevoll eingerichtet aus.
Liebe Miriam,
vielen lieben Dank für deinen netten Kommentar.
Ich mache demnächst mal ein paar weitere Bilder, die ich dir gerne zeige.
Liebe Grüße